Die BFS-Akademie unter der Leitung von Peter Kröper (Foto rechts, stehend) bietet Aus- und Weiterbildungen für Berufskraftfahrer an. Das kürzlich eingeweihte Nutzfahrzeugcenter von Stegmaier und BFS in Kirchberg bei Crailsheim schafft auch für die Akademie neue Möglichkeiten: Das Gelände wird für Schulungen sowie für Fahr- und Sicherheitstrainings genutzt.
Seit das Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG) verabschiedet wurde, werden höhere Ansprüche an Lkw- und Busfahrer gestellt. Wer ein Training an der BFS-Akademie absolviert, bekommt die nötige Kompetenz und das Wissen vermittelt, um diesen Anforderungen zu entsprechen. Die Teilnehmer lernen, sich sicherer im Straßenverkehr zu bewegen, wirtschaftlich zu fahren und dadurch Kraftstoff zu sparen. Außerdem werden sie im Umgang mit den vielen technologischen Neuerungen geschult, die Berufskraftfahrer mittlerweile beherrschen müssen, zum Beispiel Verkehrstelematik und Assistenzprogramme. Bis zu zehn Ausbilder sind gleichzeitig für die BFS-Akademie im Einsatz. Die Lehrgänge sind inhaltlich und örtlich flexibel angelegt: Selbst im Umkreis von 80 Kilometern rund um Crailsheim und Kirchberg können Schulungen und Trainings durchgeführt werden.
Die Lkw-Branche hat momentan Schwierigkeiten, Fahrer zu finden. Es gibt weniger Schulabgänger als früher, gleichzeitig gehen viele ältere Berufskraftfahrer in Rente. "Wir müssen Jugendliche für den Beruf begeistern", sagt Peter Kröper. "Als Lkw-Fahrer haben sie die Möglichkeit, schon frühzeitig Verantwortung zu übernehmen. Sie arbeiten mit hochmoderner Technologie. Außerdem haben sie die Freiheit, selbst zu entscheiden, wann und wo sie mit ihrem Fahrzeug im Einsatz sind", betont der Akademie-Chef.
Die Maßnahmen der BFS-Akademie sind von der CertEuropA GmbH zertifiziert worden. Das spricht nicht nur für die Qualität der Schulungen; Kostenträger wie die Agentur für Arbeit unterstützen die Teilnahme an den Kursen auch finanziell. Die Schulungen sind ein Gewinn für Kraftfahrer jeder Generation: Junge Leute haben es beim Berufseinstieg leichter, während ältere Fahrer sich wieder stärker auf dem Markt positionieren können.