Die Teilnehmer des Feuerwehrlehrgangs kamen aus ganz Deutschland. Neben den Kollegen der Feuerwehr Garmisch nahmen auch die Berufsfeuerwehren München, Hannover, Duisburg und Frankfurt teil, ebenso die Feuerwehr Crailsheim.
Eine der Übungen war die Windenbergung eines Schwerfahrzeugs, von dem angenommen wurde, dass es einen Unfall hatte. Hierzu stellte BFS einen Vierachser-Betonmischer. Das Szenario: "Das Fahrzeug hatte einen Frontalaufprall und musste von der Feuerwehr rückwärts bewegt werden, um an das Fahrerhaus zu gelangen", erläutert Andreas Boos, BFS-Repräsentant mit Sitz in Garmisch-Partenkirchen.
Ein Teil der Übung bestand in der Befüllung des Druckluftsystems, um den Federspeicher (die Handbremse) zu lösen. Auch das mechanische Lösen des Federspeichers wurde besprochen und an einem anderen Modell trainiert. Letzter und umfangreichster Punkt dieser Übung war die Bewegung des Fahrzeugs mittels Winde. Fokus war hier vor allem die fachgerechte Verankerung der Gurte und Seile, um bergungsbedingte Schäden am verunfallten Fahrzeug zu vermeiden.